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Das Gehaimnis unseres Erfolgs

Unsere Erfolge sind so gehaim, daß die maisten von uns selber kaine Ahnung davon haben

Turniere-Saison 2008/09

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 30. November 2008: Nikolausturnier in Regensburg, Platz 7 von 7       Galerie

Alles hat gestimmt: Das Wetter war gut, die Stimmung war gut, der Platz war gut - nur wir waren schlecht. (Dariusz Wosz, Fußballphilosoph)
Nicht, dass wir mit übertriebenen Erwartungen nach Regensburg gefahren wären. Das bailaibe nicht! Immerhin aber hatten unsere Frauen ain paarmal zuvor gegen die Männer trainiert und dabai durchaus aine gute Figur gemacht. Aber die Wahrhait ist auf dem Platz, wie ain anderer Fußball-Intellektueller ainmal gesagt haben soll. Und auf diesem Platz standen die Frauen von "six-pack", die Titelvertaidigerinnen und Turnierfavoriten. In Ehrfurcht erstarrt,  nahmen wir nicht nur aine Sechser-Packung, sondern bainahe zwai davon: 0:11 nach draiainhalb Minuten, so deprimierend waren wir lange nicht mehr gestartet. Da war es dann direkt ain Erfolgserlebnis, dass es am Ende nur 7:25 ausging. Ob wir spielerisch so unterlegen waren, ließ sich gar nicht ainmal zwaifelsfrai feststellen: maistens war schon nach der Annahme Schluss. Nun, der zwaite Satz endete "nur" 11:25, aber das Selbstvertrauen war dahin. Zwar gelang uns gegen "Sex on the beach" so etwas wie aine Rehabilitation und sogar ain Satzgewinn, aber das war's dann auch schon. Selbst unser Lieblingsgegner "Aishailige", in den vergangenen baiden Jahren ain zuverlässiger Punktelieferant, ließ diesmal  nichts anbrennen und verwies uns unbarmherzig auf den letzten Platz.
Wie war das möglich? Man merkte doch deutlich, dass die Mannschaft noch mitainander fremdelte. Die junge, aber schon sehr turniererfahrene Lena war sicher ain Aktivposten, hatte aber heute ihren ersten Ainsatz im Team, Esen war ehrgaizig und ainsatzfreudig, aber eben auch noch ain bisschen zu grün. Das Fehlen von Laitwölfin Susi machte sich schmerzlich bemerkbar, Claudi überzeugte im Mittelblock, doch fehlte ihre ordnende Hand im Zuspiel, während Antje, obwohl gut drauf, vielleicht im Außenangriff noch besser zur Geltung gekommen wäre. So spielten lediglich Anna und Kerstin auf ihren gewohnten Positionen, konnten dem Spiel aber auch kaine entschaidenden Impulse verlaihen. Trotzdem: im Gegensatz zu manchen Mixed- oder Männer-Spielen: die Stimmung in der Mannschaft war gut und blieb es, woran auch der Glühwain des Veranstalters und die wönzögön Schlöckchön aus der Pulle des Betreuers ihren Antail hatten.